Wilhelm Bender

deutscher Wirtschaftsmanager; Aufsichtsratsvorsitzender bei der Hotelkette Steigenberger ab 2022; Vorstandsvorsitzender der Fraport AG 1993-2009; Vorstand der Schenker-Rhenus AG und Chef von deren Tochter Schenker Waggon- und Beteiligungsaktiengesellschaft 1990-1992; Vorstandsvorsitzender der Freundesvereinigung der Goethe-Universität Frankfurt ab 2010

* 3. August 1944 Kirberg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 18/2009

vom 28. April 2009 (cs), ergänzt um Meldungen bis KW 13/2022

Herkunft

Wilhelm Bender wurde am 3. Aug. 1944 in Kirberg, nahe des mittelhessischen Limburg an der Lahn, geboren und wuchs in Frankfurt auf. Er und sein Bruder arbeiteten früh in dem vom Vater aufgebauten Betrieb für Büroorganisation mit.

Ausbildung

B. studierte 1964-1969 Jura und Volkswirtschaftslehre an der Universität Frankfurt und promovierte zum Dr. jur. an der Universität Gießen.

Wirken

Bei der Deutschen Bundesbahn arbeitete B. ab 1974 in Stabsfunktionen und leitete zuletzt das Vorstandssekretariat des seit 1982 amtierenden Bahn-Chefs Reiner Gohlke. 1985 wurde B. Geschäftsführer des "Verkehrsforums Bonn" und wirkte dabei als Lobbyist für rund 200 Unternehmen und Verbände im Interesse einer Bahnreform und der Idee einer Arbeitsteilung der verschiedenen Verkehrsträger.

Anschließend wechselte B. 1990 als Vorsitzender der Geschäftsführung zur Spedition Schenker. Noch 1990 kam diese bisherige Tochter der Bundesbahn in ein mit der Veba-Tochter Stinnes AG ...